Die Klimatisierung eines Raumes ist einer der wichtigsten Behaglichkeitsfaktoren für den Menschen im Raum. Je nach Anforderung und Aufenthaltsdauer sollte die klimatische Gestaltung ebenso in den Entwurf mit einbezogen werden wie Beleuchtung, Materialien und Akustik. Die Decke als die größte zusammenhängende Fläche innerhalb eines Raumes neben dem Boden ist prädestiniert für eine gleichmäßige und schonende Einflussnahme auf das Raumklima.
Die Decke als Heiz- und Kühlelement verfügt über den höchsten Anteil an Wärmestrahlung im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen, sowie Wand- und Sockelheizungen. Neben der hohen energetischen Effizienz ist sie außerdem als Kühldecke verwendbar und ist damit die Allzweckwaffe für gutes Raumklima in unterschiedlichen Jahreszeiten. Klimadecken basierend dabei auf dem Strahlungsaustausch zwischen warmen und kalten Flächen des Raums und sind zusammen mit der Nutzung erneuerbarer Energien die Basis für ein ökologisches und wirtschaftliches Raumkonzept. Sie gelten durch die gleichmäßige Wärmeverteilung in Kombination mit der natürlichen Richtung (Sonne) als besonders schonend für den menschlichen Organismus.
Strahlungswärme (z.B. beim Sonnenbad) empfindet der Mensch als besonders angenehm. Diese wirkt anregend auf den Stoffwechsel, die Durchblutung und die Hormon- und Wärmeregulation im Organismus. Durch die Strahlungswärme wird die Temperatur der Extremitäten auf Körperkerntemperatur erhöht und damit der Stoffwechsel im Gewebe verbessert. Dabei ist Raumluft mit Strahlungswärme ionenreicher aufgrund höherer relativer Luftfeuchte.
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